Ein einsatzreiches Wochenende hat die Jugendfeuerwehr Langerfeld hinter sich. Eine in einen Schacht gestürzte Person musste gerettet werden, Verletzte bei einem Autounfall mussten versorgt werden, 2 Brände mussten gelöscht und vermisste Personen gesucht und gerettet werden.

Zu insgesamt 7 Einsätzen musste die Jugendfeuerwehr Langerfeld in nur 24 Stunden ausrücken. Das ist die Bilanz des BF Tages der Feuerwehr Wuppertal.

Pünktlich um 8 Uhr noch vor dem Frühstück zur Schichtübergabe ging es mit dem Antreten in der Fahrzeughalle, dem Einteilen der Gruppen und dem Überprüfen der Fahrzeuge los.

Noch am Frühstückstisch erreichte den Löschzug Langerfeld der erste Einsatzalarm. Eine Person ist in eine Baugrube gestürzt und ist nicht mehr ansprechbar. Außerdem steigt weißer Rauch aus der Grube auf. Dieser entpuppte sich vor Ort zum Glück nur als Wasserdampf so dass sich die eingesetzten Kräfte der Jugendfeuerwehr ganz auf das Retten der schwer verletzten Person konzentrieren konnten. Nach rund einer Stunde schweißtreibendem Einsatz gelang es den Kräften, den Verletzten aus der Baugrube zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben.

Kaum zurück am Standort ertönte der Alarmgong erneut. Ein schwerer Verkehrsunfall mit mindestens 2 Verletzten, einer davon nicht mehr ansprechbar, hat sich ereignet. Umgehend rückten alle Kräfte der Jugendfeuerwehr aus um die Verunfallten Personen zu retten. Dabei sicherten sie die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab, stellten den Brandschutz mittels zwei unabhängiger Löschmittel sicher, betreuten und befreiten die Verletzten und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Dabei wurden die Einsatzkräfte massiv durch Gaffer gestört.

Wieder zurück am Standort stand die Essenszubereitung auf dem Plan. Es gab frischen Salat mit Hähnchen und diversen Beilagen. Jeder musste mit anpacken.

Noch nicht ganz aufgegessen, ertönte erneut der Einsatzalarm. In einer Garage wird nach einem Knall und starker Rauchentwicklung mindestens eine Person vermisst. Umgehend machten sich wieder alle Kräfte des Löschzuges auf den Weg zur Menschenrettung und Brandbekämpfung. Vor Ort konnte die gemeldete Lage bestätigt werden. Ein Zugang zur Garage gab es allerdings nicht. Die anfangs unübersichtliche Lage wurde am Einsatzort durch Angehörige des Vermissten noch unübersichtlicher da diese teils panisch in der Einsatzstelle herumliefen. Dabei wurden sie durch den Brandrauch leicht verletzt und mussten Rettungsdienstlich versorgt werden.

Nach dem ein Angehöriger schließlich einen Schlüssen von Brandobjekt bereitstellen konnte, wurde umgehend eine Menschenrettung durch mehrere Trupps unter Atemschutz eingeleitet. Dies gestaltete sich auf Grund des starken Brandrauches aber schwierig. Mit Hilfe des massiven Kräfteeinsatzes konnte die vermisste Person jedoch schwer verletzt gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Während der anschließenden Brandbekämpfung verunfallte ein Kamerad unter Atemschutz und musste von den Sicherheitstrupps aus dem Brandobjekt gerettet werden. Er erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen. Nach rund 1,5 Stunden konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.

Noch auf der Rückfahrt zum Gerätehaus erreichte den Löschzug ein weiter dringender Einsatzalarm. Brand in einem Großgebäude, mehrere Personen vermisst. Starke Rauchentwicklung aus mehreren Gebäudeteilen. Vor Ort bestätigte sich bereits auf der Anfahrt die kritische Lage. Umgehend wurden weitere Löschzüge nachalarmiert.

Am Einsatzort wurde sofort eine Menschenrettung über eine Drehleiter und Steckleitern eingeleitet. Kleinere Explosionen waren zu hören. Erste Personen konnten bereits an den Fenstern ausgemacht und schnell gerettet werden. Andere Personen mussten aufwändig mit mehreren Trupps unter Atemschutz gesucht werden, da das ganze Gebäude bereits stark verraucht war. Anschließend konnte mit der Brandbekämpfung begonnen werden.

Nach rund zwei Stunden konnte auch dieser Einsatz erfolgreich beendet werden.

Nach einem Grillfest auf der Wache Hahnerberg kehrte etwas Ruhe ein. Die Einsatzkräfte konnten das erste mal ein bisschen durchatmen bevor die Ruhe am frühen Abend pünktlich zur Primetime durch den nächsten Einsatzalarm gegen 22 Uhr unterbrochen wurde.

Eine Brandmeldeanlage hatte ausgelößt. Sofort machten sich alle Kräfte wieder bereit, zogen ihre Einsatzkleidung an und besetzten umgehend die Löschfahrzeuge. Doch noch bevor die Löschfahrzeuge die Fahrzeughalle verlassen hatten, kam von der Leitstelle Wupper, die extra für den BF Tag auf der Wache Hahnerberg eingerichtet wurde, ein Einsatzabbruch.

Pünktlich um Mitternacht war es jedoch schon wieder vorbei mit der Ruhe. In Langerfeld brennt Unrat bei einem Gewerbebetrieb. Umgehend rückten wieder alle Kräfte zur Brandbekämpfung aus. Vor Ort konnte auf Anfahrt die Lage bereits bestätigt werden. Sofort machten sich mehrere Trupps unter Atemschutz bereit, um das Feuer zu löschen. Dank der schnellen Einsatzbereitschaft gelang dies auch zügig. Ein Übergreifen des Feuers auf Gebäude und Fahrzeuge konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand.

Endlich konnten sich die Kameradinnen und Kammeraden mal hinlegen und schlafen. Dies war auch dringend nötig nach dem harten Tag. Doch noch in der Nacht  um 4:30 Uhr war es schnnell vorbei mit der Ruhe. Wieder ertönte der Einsatzalarm.

Eine Person wird nach Sturz in einem Waldgebiet vermisst. Umgehend rückten alle Einsatzkräfte zur Personensuche aus. Diese wurde durch die Dunnkelheit erschwert. Dennoch konnten die eingesetzten Kräfte die vermisste Person auffinden, Retten und dem Rettungsdienst übergeben.

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