Am heutigen Dienstag, 07.02.2023 kam es gegen 16:40 Uhr zu einem Austritt eines zunächst unbekannten, weißen Stoffes aus einem LKW-Auflieger der ohne Zugmaschine in der Fleute abgestellt war. Aus einem nicht deklarierten Behälter auf dem abgestellten Auflieger lief der unbekannter Stoff heraus.
Umgehend rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an. Den ersten Einsatzkräften bot sich bei der ersten Erkundung nach öffnen der Plane des Aufliegers bereits ein Bild des Grauens. Auf dem Auflieger befanden sich auf kompletter Länge diverse 1000 Liter IBC Container auf denen diverse Fässer mit diversem Gefahrgut lagerten.
Auf Grund der vorgefundenen Lage wurde umgehend das Einsatzstichwort erhöht und weitere Kräfte zur Einsatzstelle entsand.
Nach ersten Erkentnissen handelte es sich um einen chemichen Stoff mit oxidierender Wirkung.
Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt.
Die Bergung des Leck geschlagenen Fasses gestaltete sich unterdessen schwierig, da sich dieses verschachtelt auf dem Auflieger befand. Nach der aufwändigen Bergung des leckierten Fasses konnte dieses erfolgreich abgedichtet werden.
Auslaufende Flüssigkeit wurde abgestreut und aufgenommen. Anschließend wurde die Einsatzstelle an das Ordnungsamt übergeben.
Der Auflieger, der ohne Zugmaschine dort abgestellt war, wurde von der Stadt Wuppertal und der Unteren Wasserbehörde sichergestellt. Er wird im weiteren Verlauf in eine Halle verbracht, um dort die Ermittlungen fortzusetzen.
Im Einsatz waren neben der Hauptfeuer- und Rettungswache, der Wache Barmen und der Bayer Wache auch der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Polizei, das Ordnungsamt und die hinzugezogene Untere Wasserbehörde.
Während des Einsatzes wurden alle 3 Wachen der Berufsfeuerwehr durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Die Einsatzdauer betrug rund 3 Stunden.